Kaufberatung für Anfänger

  • Hallo zusammen,

    Ich habe zwar bereits viele Infos und Tipps sammeln können, war auch schon in einem anderen Forum. Würde aber gerne noch weitere Ideen einholen und daher freuen, wenn ihr nicht zu genervt wärt und List auf einen (vielleicht anstrengenden) Austausch habt:


    Ich spiele mit dem Gedanken, mir ein E-Bike oder besser Pedelec zuzulegen.

    Die Eckdaten:

    60

    185

    89kg

    Reichweite 100km

    Pendeln zur Arbeit etwa 25km

    Gerne auch mal eine Tour - also auch Gepäcktauglich

    Strasse und Waldwege

    und bequem sollte es sein

    Diamantrahmen


    Eigentlich würde ein 54 reichen, aber dank langer Beine wäre das 56er passender. Besser noch unterschiedliche Rahmen.

    Bei manchen komme ich mit den Füßen in der Kurve ans Vorderrad. Gilt nicht nur bei Ebikes.

    Und je älter man wird, umso unbequemer wird die gebückte Haltung. Vor allem für Schulter und Handgelenk. Das wird sich ganz sicher in den nächsten Jahren nicht bessern.


    Budget.? -

    Nunja, ich habe bereits ein paar Räder Probegefahren. Alle ganz nett. Am meisten gefallen hat mir bisher R+M Charger4 mit Riemen. Allerdings war das auch ein super ausgestattes Bike für knapp 8k. Deutlich zu viel!!

    Dennoch hat das eindeutig am meisten Spass gemacht. Hatte mehr „bumms“, Sattel war besser gefedert und Lenker auch bequemer- Und es hatte eine Kleinigkeit, die mich bisher bei allen Rädern ganz besonders gestört hat: Immer wenn die 25km/h erreicht werden, fühlt es sich so an, als ob sich ein Bär abruppt am Gepäckträger festhält. Beim Charger war dieses unangenehme Bremsgefühl etwas angenehmer. (noch besser wäre es, wenn dieses Abbremsen gar nicht wäre, aber ein 45km/h Rad kommt aufgrund der zahlreichen Einschränkungen (Radweg etc) nicht in Frage.

    Gafahren bin ich schon - allerdings unterschiedliche Modelle - von Flyer, Kalkhoff, R+M. Wobei auch häufig das Problem war, dass viele Modelle zu klein und damit natürlich auch unbequem waren,
    Leider kann man gute Räder ja nicht für eine en Tag leihen.


    Bis jetzt find ich das Charger4 super. Aber so wie ich es gerne hätte, wäre es wohl knapp 6k teuer.

    Sehr viel für ein Rad. von dem ich noch nicht weiß, wieviele km - ausser zur Arbeit - ich damit abreissen werden. Partnerin fährt eher selten Rad. Dazu kommen die Wintermonate und nassen Tage, wo wahrschejnlich weniger gefahren wird - zumindest keine 2 Stunden (1 hin, eine zurück, knapp 20km) Arbeit pendeln.

    Dazu: Im Gegensatz zum unkaputtbaren Biobike weiß ich nicht, wie viele Jahre der Akku ernsthaft durchhält - der dann auch wieder ein halbes Biobike kostet.

    Schon Wahnsinn: Kostet so ein Fahrrad so viel wie ein Auto in der Rate. Klar, der Gesamtpreis beim Auto ist höher, aber ganzganz sicher auch der Wiederverkaufswert, der beim Ebike nach 5 Jahren sicher fast aufgefressen ist.

    Ernsthaft gerechnet - wenn ich jetzt nich voll der ebikeFreak werde ist, dass ich im Jahr so ca 6-7 Monate ernsthaft fahre. Aber Geld ausgebe wie für ein Auto. Das Leasing von R+M ist super, allerdings in der Radauswshl extrem eingeschränkt.


    Jobrad ist eine Alternative, die allerdings eigentlich auch zu teuer ist. Das merkt man ja daran, was an Rente verloren geht. Fair gerechnet müssten die bis zu 700 Euro dann wieder aufs Rad gerechnet werden.

    Und so wie ich es Laie verstehe, würde sich die Summe beim mehrmaligen Leasing verdoppeln. Ein bisschen kann man sicher sparen - aber der große Wurf scheint das auch nicht (es sei denn ich mache irgendwo einen Rechenfehler…??)

    Ich bin kein Schrauber, sondern Nutzer. Kleinigkeiten gehen schon, aber ich bin jetzt kein „Wartungs-und Pflegefetischist“. Weder beim Auto noch beim Rad. Heißt: ich hänge auch nicht samstags in der Waschanlage rum. Das Ding muss fahren, ich möchte mich wohlfühlen und Spass haben und gut.


    Welche wirkliche bequemen Räder, die auch Spass machen und nicht ruckartig abbremsen könnt ihr empfehlen?

    Wieviel km fahrt ihr wirklich, nach der angefangenen Euphorie und ohne, dass ihr Radwanderer seid?

    Ab welchem Alter hat sich die Sattelzeit bei euch verkürzt?

    Jobrad wäre möglich, möchte ich aber nicht, wegen der verlorenen Rentengelder - und der Frag, wieviel ich am Ende wirklich bei übernahme zahlen müsste. Evtl. gibt es hier Alternativen?

    Mein Favorit ist zwar das Charger4, aber ich habe etwas Bedenken, dass ich mir über 5000 Euro in die Garage stelle, die ich gar nicht so nutze und wo ich letzlich jedesmal Angst habe, das Rad irgendwo abzustellen, weil es jemand klauen will.

  • Ollibo

    Hat den Titel des Themas von „Total unschlüssig“ zu „Kaufberatung für Anfänger“ geändert.