Moin,
mich interessiert, was für euch einen guten E-Bike-Antrieb ausmacht.
Es geht mir hier wirklich nur um den Antrieb und nicht um das komplette Rad.
Für mich sind es folgende Punkte in der angegebenen Reihenfolge:
- Zuverlässigkeit
- Ausnutzung des gesetzlichen Limits der Höchstgeschwindigkeit (GPS gemessen, nicht nur vom Tacho vorgegaukelt)
- Erreichung der Höchstgeschwindigkeit mit wenig Eigenleistung
- Erreichung der vollen Höchstgeschwindigkeit auch noch bei einem Akkuladestand von 50%
- Leistung bei Gegenwind und an leichten Steigungen
- angenehmes und leises Geräuschniveau
- Anpassbarkeit der Geschwindigkeit (Stichwort: Fahren in der Gruppe)
Da mein Fischer ECU 1401 (aktuelle Version mit schwarzem Bafang Frontmotor und Bafang Display) die mir wichtigsten Punkte 1 bis 5 erfüllt, habe ich mich für dieses Rad entschieden.
Punkte 6 und 7 werden nicht gut erfüllt.
Wobei ich zu Punkt 5 ergänze, dass ich wirklich nur leichte Steigungen meine, denn hier wo ich wohne gibt es nur leichte Steigungen, in den Bergen wäre mein Bike ganz sicher ungeeignet, weil der Antrieb die Gangschaltung nicht nutzen kann.
Generell mag ich Antriebe mit Bewegungssensor, ohne Drehmomentsensor, weil ich dort die volle Leistung vom Antrieb bei kaum Eigenleistung abrufen kann.
Ein gravierender Nachteil ist dabei natürlich, dass ich mein Tempo nur sehr schlecht einer Gruppe anpasen kann, das ist also eher etwas für den Alleinradler oder für das Fahren mit Leuten, die exakt das gleiche Bike haben. Meine Frau und ich haben das gleiche Bike, so können wir dennoch gut zusammen fahren.
Wenn ich mal mit anderen Leuten fahre, dann muss ich immer wieder die Unterstützungsstufe wechseln oder das Pedalieren zeitweise pausieren.
Das akzeptiere ich dennoch, weil die anderen Punkte, die mir wichtiger sind, erfüllt werden.
Gruß
Altenwalder